Wie Steuerberater trotz ausgelagerter Buchhaltung die Vorteile einer Inhouse-Buchhaltung ermöglichen
In Zeiten analoger Buchhaltung war es üblich, dass die Buchführung der Realität oft Wochen oder gar Monate hinterherhinkte. Heute bieten zertifizierte Cloud-Anwendungen wie „DATEV Unternehmen online“ eine tagaktuelle digitale Belegverarbeitung. Neben der revisionssicheren Belegablage können die Mandanten darüber auch ihr Zahlungswesen komplett abwickeln und mit ihrem Steuerberater digitale Arbeitsroutinen entwickeln. Der Steuerberater kann dann wiederum unkompliziert weitere digital verfügbare Informationen wie beispielsweise Kontoauszüge im digitalen Archiv zuordnen und die Prozesse der Buchführung Stück für Stück automatisieren. Im Falle einer Betriebsprüfung stehen so alle wichtigen Informationen digital zur Verfügung.
Von der Vergangenheitsbetrachtung zum Wochen-Controlling
Die Zeitersparnis durch die Digitalisierung der Belege legt den Grundstein für modernsten Unternehmerservice. Durch das Verbuchen im Wochenrhythmus können dem Mandanten ständig aktuelle Zahlen bereitgestellt werden. Nun braucht es nur noch eine entsprechende Auswertung wie z.B. den Wochenreport im Cheftresor und schon verfügt der Mandant über ein aktuelles Controlling, ohne eine eigene Controlling-Abteilung haben zu müssen.
Die Umstellung vom monatlichen Fokus auf eine Wochenbuchhaltung ermöglicht es, auf Entwicklungen zeitnah zu reagieren und auch das Mahnwesen und damit die Liquidität profitieren enorm davon. Nach erfolgter Lohnabrechnung kann der Monat problemlos pünktlich abgeschlossen werden. Eine zeitnahe Buchung befähigt damit auch kleinere Kanzleien, Großunternehmen zu begleiten und der Wechsel zur Inhouse-Buchhaltung abzuwenden.
Buchführung wird zur entscheidenden Datengrundlage
Was bildet eine bessere Entscheidungsgrundlage für Unternehmer und Berater als aktuelle Zahlen? Eine intuitiv erfassbare Auswertung derselben. Deshalb ist es wichtig, die Ergebnisse aus Buchhaltung und Lohnabrechnung digital und am besten grafisch aufbereitet zur Verfügung zu stellen. So kann die Wochenbuchhaltung ihren vollen Nutzen entfalten. Und als angenehmer Nebeneffekt bietet sich die Gelegenheit, statt nur zwölfmal im Jahr bis zu 52-mal Kontakt zwischen Steuerberater und Mandanten zu haben und damit auch die Chance, die Geschäftsbeziehung zu vertiefen und auszubauen.
Tipp: Ein fester wöchentlicher Abgabe- und Bearbeitungstermin bringt Routine und Verlässlichkeit in den Arbeitsprozess.