Aktuelles Controlling war noch nie so wichtig
Der zweite Teil der Analyse beschäftigt sich mit den sogenannten harten Faktoren. Die bestehende Ist-Situation gibt den Handlungsrahmen vor. Es kommt derzeit sehr darauf an, wirtschaftlich stabil aufgestellt zu sein und ein gutes Bankenrating zu haben. Nur so kann die Liquidität im Ernstfall noch durch einen Kredit aufgestockt werden.
Hierzu werden tagesaktuelle Zahlen aus der Buchhaltung, dem Mahnwesen und die aktuellen Auftragsstände ins Verhältnis zum Vorjahr gesetzt. Die Bilanzkennzahlen vom letzten Geschäftsjahr, der letzte Stand des Bankenratings, dienen als Vergleich. Wer seine Vorjahresbilanz noch nicht aufgestellt hat, sollte dies zügig nachholen.
Die letzten sechs Monate sollten als Anhaltspunkt dienen, um die aktuelle Umsatz- und Kostensituation realistisch einzuschätzen. Deshalb braucht es gerade in Krisenzeiten eine zeitnahe Auswertung aller relevanten Zahlen, Daten und Fakten. Es reicht keinesfalls, die Buchhaltung vierzig Tage nach Monatsschluss zu erledigen und auch die offenen Rechnungen gehören mindestens wöchentlich überwacht.
Gut ist es, wenn Unternehmen und Steuerberater ihre Abläufe digital organisieren und Vereinbarungen zur Bearbeitungszeit getroffen haben. Vorsysteme wie z.B. Datev Unternehmen online machen eine wöchentliche Bearbeitung der Buchhaltung auch außer Haus problemlos möglich. Hierfür bietet unser Cheftresor die perfekte Ergänzung, denn er zeigt als interaktives Auswertungssystem immer die buchungsaktuellen Daten an. So sind unsere Mandanten immer tagaktuell informiert.
Wer in der Vergangenheit bisher keine aussagefähige Kostenrechnung im Unternehmen hatte, tut gut daran, diese nun neu zu etablieren. Der genaue Überblick, in welchen Bereichen Geld verdient oder verloren wurde, ist elementar. Die Kostenrechnung kann über die Buchhaltung relativ einfach mit erstellt werden. Der Aufwand ist eher begrenzt, der Nutzen der gewonnenen Detailinformationen aber besonders hoch.